Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum – So geht’s

Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum steht bei uns an erster Stelle – denn auch wenn Cannabis viele positive Eigenschaften hat, ist es wichtig, achtsam und bewusst damit umzugehen. Bei Mariana CSC setzen wir uns für genau diesen verantwortungsvollen Umgang ein und möchten dir zeigen, wie du Cannabis sicher und ohne unerwünschte Nebenwirkungen und rechtliche Probleme genießen kannst. 

Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum bedeutet für uns, Rücksicht auf deine und die Gesundheit anderer zu nehmen, die gesetzlichen Regelungen zu befolgen und dich intensiv mit Cannabis, seiner Zusammensetzung sowie Wirkungen und Nebenwirkungen zu befassen.

Unser Anliegen ist es, nicht nur die positiven Aspekte zu beleuchten, sondern auch das Recht sowie die Risiken und Nebenwirkungen im Auge zu behalten und dich in Sachen Suchtprävention zu unterstützen. Egal, ob du schon Erfahrung mit Cannabis hast oder noch Neuling bist: Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um den Konsum richtig anzugehen.

Übrigens, hast du schon darüber nachgedacht, einem unserer 180 Standorte in Deutschland beizutreten? Als CSC-Mitglied wirst du Teil einer offenen und unterstützenden Community, in der du dich mit anderen über verantwortungsbewussten Cannabiskonsum austauschen kannst. Bei uns findest du nicht nur Gleichgesinnte, sondern auch echte Experten, die dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Kleine Cannabispflanze, erstellt mit KI

Cannabiskonsum und Rücksichtnahme: Über die Gefahren von Passivrauchen

Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum bedeutet, Rücksicht auf deine Mitmenschen zu nehmen und sie nicht den Gefahren des Passivkonsums auszusetzen. Wusstest du, dass der Geruch von Cannabis an einem windigen Tag über 100 Meter weit ziehen kann? Selbst bei weniger Wind ist der Geruch noch auf mehrere Dutzend Meter spürbar. Am besten hältst du also etwas Abstand zu anderen Menschen, wenn du konsumierst.

Genau wie beim Tabakrauchen birgt nämlich auch das Passivrauchen von Cannabis hohe Risiken. Beim Verbrennen von Pflanzenmaterialien, egal ob Cannabis oder Tabak, entsteht Rauch, der schädliche Stoffe wie Teer und Kohlenmonoxid enthält und in die Atemluft gelangt. Dies kann für Kinder, Schwangere oder Menschen mit Atemwegsproblemen ernsthafte gesundheitliche Auswirkungen haben. Deshalb ist es wichtig, dass du auch hier rücksichtsvoll bist.

Tipps, wie du Passivrauchen bei deinen Mitmenschen verhinderst:

  • Gut belüftete Räume: Solltest du in Innenräumen konsumieren, sorge für eine gute Belüftung. Das senkt die Konzentration von Schadstoffen in der Luft.
  • Abstand: Wenn du in der Öffentlichkeit rauchst, halte auf jeden Fall den gesetzlich vorgeschriebenen Abstand von 100 Metern zu Kindergärten, Spielplätzen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtungen ein. Diese “Sichtweite” kann auch als guter allgemeiner Richtwert dienen: Siehst du andere Menschen um dich herum, warte mit dem Rauchen lieber, bis sie weg sind.
  • Diskretion: Direkt vor dem Bundestag eine Tüte anstecken ist laut Abstandsregeln zwar nicht verboten, aber gleichzeitig auch ein sicherer Weg, um schnell viel (unerwünschte) Aufmerksamkeit zu erzeugen. Such dir also lieber ein ruhiges Eckchen mit wenig Verkehr. Auch wenn Cannabis mittlerweile legal ist, schadet ein bisschen Diskretion trotzdem nicht.
  • Nutze einen Vaporizer: Ein Vaporizer ist nicht nur schonender für deine eigene Gesundheit, sondern reduziert auch die Menge an Schadstoffen, die in die Luft gelangen. Da Verdampfer keinen Rauch erzeugen, minimierst du so das Risiko für Passivrauchen erheblich.

Cannabiskonsum in Deutschland – Rechte und Pflichten

Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum bedeutet, deine Rechte und Pflichten im Rahmen des Cannabisgesetzes (CanG) genau zu kennen und zu verstehen. Die gute Nachricht: In deinem privaten Bereich, also in deiner Wohnung, deinem Garten oder auf deinem Balkon, ist der Konsum von Cannabis normalerweise erlaubt. Auch in einer Mietwohnung ist das Kiffen grundsätzlich nicht verboten – immerhin ist das deine Privatsphäre. Allerdings gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten.

Cannabiskonsum in der Wohnung

Der Rauch, der beim Cannabiskonsum in der Wohnung entsteht, kann sich hartnäckig in Möbeln, Teppichen und Gardinen festsetzen und unter Umständen sogar durch Wände dringen. Dies kann den Geruch auch in benachbarte Wohnungen übertragen. Besonders in Mehrfamilienhäusern ist daher Vorsicht geboten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Mietvertrag. Vermieter haben die Möglichkeit, spezifische Einschränkungen im Mietvertrag festzulegen. Wenn dort beispielsweise ein generelles Rauchverbot in der Wohnung steht, gilt das meist auch für Cannabis. Einige Mietverträge enthalten zudem Klauseln zur Geruchsbelästigung – auch hier kann es im schlimmsten Fall zu einer Abmahnung oder sogar Kündigung kommen, wenn der Cannabisgeruch sich durch das Gebäude zieht. Am besten wirfst du einen Blick in deinen Mietvertrag und, falls nötig, sprichst offen mit deinem Vermieter über die Situation.

Hast du Kinder in deinem Haushalt? Dann solltest du ganz besonders auf das Risiko von passivem Cannabiskonsum achten. Auch der passive Rauch kann die Gesundheit der Kinder extrem beeinträchtigen. Wenn du in deiner Wohnung kiffen möchtest, empfiehlt es sich, dafür gut belüftete Räume zu nutzen oder auf alternative Konsummethoden umzusteigen.

Cannabiskonsum auf dem Balkon

Cannabiskonsum direkt auf dem Balkon klingt da schon eher nach einer guten Idee – frische Luft, freie Sicht, was will man mehr? Aber auch hier gibt es das Problem der möglichen Geruchsbelästigung, da der Rauch leicht zu deinen Nachbarn ziehen kann. Achte auf Dinge wie die Windstärke und -richtung sowie darauf, wo sich die Fenster deiner Nachbarn befinden. Wenn sich Nachbarn durch den Rauch gestört fühlen und sich darüber beschweren, könnte das problematisch werden. In einigen Fällen wurden bereits Gerichtsurteile gefällt, die eine bestimmte Nutzungsregelung für den Balkon vorschreiben.

Solltest du auf dem Balkon rauchen und gleichzeitig Kinder im Haushalt haben, ist es wichtig, den Rauch vom Inneren der Wohnung fernzuhalten. Schließe am besten die Balkontür und sorge dafür, dass der Rauch nicht nach drinnen zieht.

Cannabiskonsum in der Öffentlichkeit

Du darfst an öffentlichen Orten in Deutschland Cannabis konsumieren, jedoch gibt es Bereiche, in denen das Rauchen strikt verboten ist:

  1. Jugendeinrichtungen: In der Nähe von Schulen, Kindergärten, Spielplätzen und Sportanlagen ist der Konsum von Cannabis absolut verboten. „In der Nähe“ wird dabei in der Regel als eine Sichtweite von 100 Metern definiert.
  2. In der Nähe von Minderjährigen: Es ist generell nicht erlaubt, Cannabis zu rauchen, wenn sich minderjährige Personen in deiner direkten Umgebung befinden, egal wo. Das Gesetz zielt darauf ab, passiven Cannabiskonsum und die Beeinflussung junger Menschen zu verhindern. Wenn also Kinder in der Nähe sind, solltest du unbedingt auf das Kiffen verzichten.
  3. Fußgängerzonen: Zwischen 7 und 20 Uhr ist der Konsum von Cannabis in Fußgängerzonen nicht gestattet. Dies soll gewährleisten, dass öffentliche Plätze nicht in der Hauptgeschäftszeit durch Rauch belästigt werden. Außerhalb dieser Zeiten solltest du aber trotzdem auf deine Umgebung achten, um Konflikte zu vermeiden.
  4. Private Verbote: Manche Orte, auch wenn sie öffentlich sind, haben individuelle Hausordnungen oder Verordnungen, die den Konsum von Cannabis verbieten. Ein Beispiel hierfür sind Bahnhöfe – die Deutsche Bahn hat das Rauchen von Cannabis in Bahnhofsbereichen ausdrücklich untersagt. Auch Veranstalter von Events oder Besitzer von Gastronomiebetrieben können entsprechende Verbote aussprechen.

Cannabiskonsum und Autofahren

Cannabiskonsum und Autofahren – das passt überhaupt nicht zusammen! THC wirkt sich auf Deine Reaktionsfähigkeit und Konzentration aus, was im Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen führen kann.

Noch bis vor Kurzem lag der THC-Grenzwert für Autofahrer in Deutschland bei 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum, doch jetzt wurde er auf 3,5 ng angehoben. Das klingt erstmal nach mehr Freiheit, bedeutet aber auch, dass bei einer Verkehrskontrolle wahrscheinlich noch genauer hingeschaut wird, ob du wirklich fahrtüchtig bist. 

Hast du vor kurzem gekifft und steigst ins Auto, kann selbst ein THC-Wert unter 3,5 Nanogramm sehr problematisch sein, wenn Anzeichen einer Fahruntüchtigkeit vorliegen, wie z. B. unsichere Fahrweise, verzögerte Reaktionen oder fehlende Konzentration. Die Polizei kann in solchen Fällen Tests durchführen und bei auffälligem Verhalten drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg und sogar der Entzug der Fahrerlaubnis. 

Ein guter Richtwert ist, mindestens 24 Stunden nach dem Konsum zu warten, bevor Du wieder Auto fährst. Da THC im Körper gespeichert wird, kann es bei regelmäßigen Konsumenten länger dauern, bis die Werte unter die 3,5-Nanogramm-Grenze sinken. Falls Du Dir unsicher bist, lass lieber das Auto stehen und nutze öffentliche Verkehrsmittel.

Vor dem Cannabiskonsum: Die richtige Vorbereitung ist alles

Nachdem du nun weißt, wo und wie du Cannabis verantwortungsvoll konsumieren solltest und wie du Rücksicht auf Deine Mitmenschen nimmst, ist die Vorbereitung auf den Konsum der nächste wichtige Schritt. Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum beginnt mit einem Plan und dem Wissen darüber, was du konsumierst und wie es auf dich wirken kann.

Die richtige Dosierung planen

Einfach mal drauf los rauchen ist keine gute Idee. Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum heißt, dass du ungefähr weißt, wie viel THC du bei welcher Konsumform verträgst und wann Schluss ist.

Wenn du Cannabis zum ersten Mal oder nach einer längeren Pause konsumierst, ist es wichtig, mit einer sehr kleinen Menge zu beginnen. Ein guter Startpunkt sind etwa 0,1 bis 0,2 Gramm. Behalte auch unterschiedliche THC-Gehälter in den verschiedenen Cannabissorten im Blick.

Dosierungsempfehlungen für verschiedene Konsumformen

  • Joint: Ein Joint enthält je nach Größe und Konsistenz etwa 0,3 bis 1 Gramm Cannabis. Wenn du deinen ersten Joint rauchst, befülle ihn mit 0,1 bis 0,2 Gramm und nimm nur ein paar Züge. Den Rest kannst du für später aufheben.
  • Vaporizer: Lade den Vaporizer mit etwa 0,1 Gramm und nimm ein bis zwei kleine Züge. Warte ab und beobachte die Wirkung und die Reaktion deiner Lunge, bevor Du weiter konsumierst.
  • Edibles (z. B. Brownies oder Kekse): Bei essbaren Cannabisprodukten solltest du extrem vorsichtig sein, da die Wirkung später einsetzt und länger anhält. Beginne hier mit einer sehr niedrigen Dosis, etwa 2,5 mg THC, und warte mindestens 1-2 Stunden auf die Wirkung, bevor du entscheidest, mehr zu konsumieren.

Wähle die passende Uhrzeit

Überlege dir, zu welcher Uhrzeit du konsumieren möchtest. Cannabis wirkt bei jedem anders und kann je nach Sorte und Dosierung mehrere Stunden anhalten. Daher empfiehlt es sich, abends oder an Tagen zu konsumieren, an denen du keine wichtigen Termine hast.

Genügend trinken

Stelle sicher, dass du bereits vor dem Konsum genügend Wasser trinkst. Cannabis kann dazu führen, dass dein Körper mehr Flüssigkeit verliert, was zu trockenen Schleimhäuten führen kann. Bereite dir daher am besten eine Flasche Wasser vor und trinke schon vor dem Konsum ausreichend, um einer möglichen Dehydrierung entgegenzuwirken.

Die richtige Umgebung

Wähle einen Ort aus, an dem du ungestört bist, dich wohlfühlst und natürlich gegen keine Gesetze verstößt. Wenn du zu Hause konsumierst, bereite dich eine gemütliche Ecke vor – ob im Wohnzimmer, auf dem Balkon oder an einem anderen Lieblingsplatz. Wenn du vorhast, auf dem Balkon zu konsumieren, denke an deine Nachbarn: Überlege, zu welcher Tageszeit und bei welcher Windrichtung du konsumierst, um die Geruchsbelästigung möglichst gering zu halten. Ein kleiner Windcheck kann schon einiges bewirken.

Hör auf deinen Körper

Bevor du konsumierst, achte darauf, wie du dich körperlich und mental fühlst. Bist du müde, gestresst oder fühlst dich unwohl? Dann ist es vielleicht besser, den Konsum zu verschieben. Cannabis kann deine Stimmung verstärken – sowohl positiv als auch negativ. Daher ist es wichtig, dass du entspannt und ausgeglichen bist, um den Konsum bestmöglich zu genießen. 

Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum beginnt schon vor dem ersten Zug. Mit der richtigen Vorbereitung sorgst du dafür, dass dein Konsum entspannt und ohne unangenehme Überraschungen verläuft.

Welche Konsummethode ist die beste?

Die „beste” Konsummethode hängt von deinen persönlichen Zielen und Vorlieben ab. Wenn du den klassischen Rausch suchst und eine schnelle Wirkung wünschst, sind Rauchen oder Verdampfen gute Optionen – allerdings mit Auswirkungen auf die Gesundheit. Wenn dir Deine Lunge wichtig ist, solltest du Edibles bevorzugen. Diese haben auch eine längere Wirkung.

Cannabis rauchen: Pur oder mit Tabak?

Die klassische Methode, Cannabis zu rauchen, ist entweder pur oder in Kombination mit Tabak. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile.

  • Cannabis pur rauchen: Der Vorteil des reinen Konsums von Cannabis liegt darin, dass du keine zusätzlichen Schadstoffe durch Tabak inhalierst. Für deine Lunge ist dies weniger belastend. Allerdings ist der Rauch von Cannabis dennoch irritierend für die Atemwege, da er Teer und andere schädliche Partikel enthält. Außerdem ist die Wirkung natürlich stärker, da der Joint anteilig mehr Cannabis enthält.
  • Cannabis mit Tabak rauchen: Das Mischen mit Tabak macht den Joint oft milder und für manche leichter zu rauchen, birgt aber erhebliche Risiken für deine Lunge, da Tabak krebserregende Stoffe enthält. Zudem erhöht es das Suchtpotenzial durch das Nikotin im Tabak.
  • Wirkung: Wenn du Cannabis rauchst, setzt die Wirkung relativ schnell ein, meist innerhalb von 5 oder 10 Minuten, und hält typischerweise 1-3 Stunden an.

Cannabis Vaporizer und Verdampfer – die schonendere Alternative

Ein Vaporizer bzw. Verdampfer ist eine gesündere Alternative zum Rauchen. Hier wird Cannabis erhitzt, ohne dass es verbrennt, was bedeutet, dass weniger schädliche Stoffe freigesetzt werden.

  • Vorteile: Da beim Verdampfen kein Rauch entsteht, wird die Belastung für die Lunge deutlich reduziert. Das Gerät erhitzt das Cannabis nur auf eine Temperatur, bei der die Wirkstoffe freigesetzt werden, aber keine schädlichen Verbrennungsstoffe entstehen. Außerdem ist ein Vaporizer wesentlich effizienter als ein Joint und du brauchst weniger Gras für die gleiche Wirkung.
  • Wirkung: Auch hier tritt die Wirkung relativ schnell ein, in der Regel nach 5 bis 15 Minuten, da die Wirkstoffe über die Atemwege aufgenommen werden.

Edibles: Cannabis-Brownies, Kekse und Tee

Edibles wie Brownies, Kekse oder Cannabis-Tee bieten eine rauchfreie Alternative. Sie sind besonders beliebt bei Menschen, die die Belastung für die Lunge ganz vermeiden wollen. Aber Achtung: Der Konsum von essbaren Produkten unterscheidet sich stark vom Rauchen oder Verdampfen.

  • Vorteile: Edibles sind die gesündeste Methode, Cannabis zu konsumieren und schonen die Lunge.
  • Wirkung: Die Wirkung tritt hier deutlich langsamer ein, meist nach 30 Minuten bis zu 2 Stunden, da das THC erst durch die Verdauung in den Blutkreislauf gelangt. Dies führt oft zu einer intensiveren und länger anhaltenden Wirkung, die bis zu 8 Stunden anhalten kann. Daher solltest du bei essbaren Produkten besonders vorsichtig mit der Dosierung sein. Beginne mit kleinen Mengen (z. B. 2,5 mg THC) und warte ab, bevor du mehr konsumierst, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Während des Cannabiskonsums

Nun, da du dich gut vorbereitet hast, wollen wir uns darauf konzentrieren, wie du den Konsum möglichst angenehm und effizient gestalten kannst. Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum bedeutet auch, auf deinen Körper zu hören und Techniken zu kennen, die dir helfen, den Konsum sanfter zu gestalten.

Konsumtechniken

Wenn du Cannabis rauchst, ist es wichtig, auf die Technik zu achten. Der häufigste Fehler, besonders bei Anfängern, ist das zu tiefe oder zu schnelle Einatmen des Rauchs, was leicht zu Husten und Unbehagen führen kann. 

  1. Langsam einatmen: Versuche, den Rauch nicht zu hastig einzuziehen. Langsames, gleichmäßiges Atmen hilft, die Hustenanfälle zu vermeiden. Achte darauf, dass du den Rauch nicht zu lange in der Lunge hältst, da dies den THC-Gehalt nicht signifikant erhöht, aber die Belastung für deine Atemwege verstärkt.
  2. Mund-zu-Lunge-Technik: Statt den Rauch oder Dampf sofort tief einzuatmen, kannst Du die Mund-zu-Lunge-Technik anwenden. Dabei ziehst du den Dampf zuerst in den Mund und atmest ihn dann langsam in die Lunge ein.
  3. Befeuchte Deine Kehle: Trockenheit ist einer der Hauptgründe für Husten beim Konsum von Cannabis. Auch während des Rauchens oder Vapens solltest du immer wieder einen Schluck Wasser nehmen, um die Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten.
  4. Joints – Verwende Filter: Manche Menschen verwenden keine Filter in ihren Joints, was die Rauchbelastung erhöhen kann. Filter helfen, einige der schädlichen Partikel herauszufiltern und machen den Rauch sanfter.
  5. Vaporizer – Die richtige Temperatur wählen: Achte darauf, dass du deinen Vaporizer auf die richtige Temperatur einstellst. Zu hohe Temperaturen erzeugen dickeren, heißeren Dampf, der deine Atemwege reizen kann. Für eine sanfte und gleichmäßige Erfahrung empfiehlt es sich, den Vaporizer auf etwa 180-200°C einzustellen. Diese Temperatur reicht aus, um die Cannabinoide zu aktivieren, ohne zu viel Hitze zu erzeugen.

Nach dem Cannabiskonsum

Verantwortungsbewusster Cannabiskonsum endet nicht mit dem letzten Zug – es geht darum, wie du deinen Körper und Geist nach der Erfahrung unterstützt und für deinen nächsten Konsum vorbereitest.

Viel Wasser trinken

Auch nach dem Konsum solltest du darauf achten, ausreichend Wasser zu trinken. Cannabis kann deinen Körper austrocknen, führe deinem Körper also weiterhin regelmäßig Flüssigkeit zu.

Kleine Snacks helfen

Es ist völlig normal, dass der Appetit nach dem Konsum von Cannabis steigt – auch bekannt als „Munchies“. Bereite dir im Vorfeld gesunde Snacks wie Obst, Nüsse oder Gemüse vor, um diese Gelüste zu stillen, ohne dich mit ungesunden Lebensmitteln vollzustopfen.

Achte auf Deinen Schlaf

Cannabis kann deinen Schlaf beeinflussen, je nachdem, welche Sorte und Dosierung du gewählt hast. Während einige Menschen tief und fest schlafen, können andere Schwierigkeiten damit haben. Stelle sicher, dass du in einer ruhigen Umgebung ohne Störungen bist, um die bestmögliche Schlafqualität zu gewährleisten. Wenn du merkst, dass du nach dem Konsum oft Schlafprobleme hast, könnte es sinnvoll sein, deinen Konsum zu überdenken oder zum Beispiel auf Sorten mit weniger THC oder mehr CBD umzusteigen.

Achte auf Dein Wohlbefinden am nächsten Tag

Solltest du am nächsten Tag das Gefühl haben, dass dein Körper oder Geist noch „nachhängt“, nimm dir die Zeit, dich weiter zu erholen. Ein leichter Spaziergang an der frischen Luft oder eine kleine Runde Sport kann helfen, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und die letzten Reste der Wirkung loszuwerden. Auch eine ausgewogene Mahlzeit kann Wunder wirken, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Pause zwischen den Konsum-Sessions

Um Toleranzentwicklung zu vermeiden und sicherzustellen, dass du die positiven Effekte des Cannabiskonsums auch weiterhin in vollem Umfang erlebst, empfehlen wir, nach jeder Session mindestens zwei bis drei Tage Pause zu machen. Dadurch gibst du deinem Körper die Chance, sich zu erholen, und verhinderst, dass du immer mehr konsumieren musst, um dieselbe Wirkung zu erzielen.

Fazit – Bewusster Cannabiskonsum ist der Schlüssel

Cannabiskonsum kann entspannend und bereichernd sein, solange du ihn bewusst und verantwortungsvoll angehst. Informiere dich über die gesetzlichen Rahmenbedingungen, wähle eine für dich passende Konsummethode, achte auf die Dosierung und hör auf deinen Körper. Mit der richtigen Vorbereitung und einer gesunden Portion Respekt vor der Pflanze kannst du negative Nebenwirkungen minimieren und das Erlebnis genießen.

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