Suchtprävention in Cannabis Social
Clubs
Als Gesamtverein von Cannabis Social Clubs verstehen wir die große soziale Verantwortung,die wir haben. Deshalb ist es uns besonders wichtig ein sicheres Umfeld für den Konsum von Cannabis zu schaffen. Mit unserem Präventionsprogramm wollen wir verhindern, dass Süchte, Abhängigkeiten oder gesundheitliche Schäden auftreten. Wir stehen hinter den gesundheitlichen Zielen des Cannabisgesetzes der Bundesregierung.
Jugendschutz und Gesundheitskonzept
Sowohl der Jugendschutz als auch die Aufklärung der erwachsenen Konsumierenden über die Risiken des Konsums ist uns ein großes Anliegen. Unser Team für Sucht- und Prävention, bestehend aus Beratern, Ärzten, Psychologen und Sozialpädagogen, hat ein ausführliches Konzept ausgearbeitet. Dieses Sucht- und Präventionskonzept stellen wir nicht nur den Mariana CSCs, sondern allen CSCs deutschlandweit zur Verfügung.
Nur gemeinsam können wir einen wertvollen Beitrag zum Jugendschutz und zur Suchtprävention bei Konsumenten beitragen!
Aspekte der Suchtprävention
Aufklärung und Prävention
Es ist Aufgabe unserer Sucht- und Präventionsbeauftragten unsere Mitglieder gegenüber Suchtgefahren zu sensibilisieren und moderaten und verantwortungsvollen Konsum zu fördern. Einen Überblick über das eigene Konsumverhalten gibt beispielsweise ein Konsumtagebuch, das als Vorlage unseren Mitgliedern bereitgestellt wird. Wir regen an, das eigene Konsumverhalten zu thematisieren, etwa im Austausch mit anderen Mitgliedern. Dase Konsumtagebuch gibts zum Download auf unserer Mitgliederplattform.
Schutz der Gesundheit
Wir wollen durch gesundheitsfördernde Maßnahmen, wie beispielsweise die Kooperation mit Vaporizer-Herstellern, den risikoarmen Konsum unserer Mitglieder unterstützen. Außerdem setzten wir einen großen Fokus auf den Schutz von Jugendlichen und anderen vulnerablen Gruppen. Der Konsum von Cannabis ist auch für den Körper gefährlich, vor allem wenn Cannabis verbrannt wird. Deshalb möchten wir unseren Mitgliedern möglichst schonende Konsumformen nahelegen, etwa mithilfe von Vaporizern. Dafür haben wir bereits Kooperationen mit Herstellern angefangen.
Beratung und Unterstützung
Erkennt ein Mitglied Anzeichen für einen problematischen oder schädlichen Cannabiskonsum, stehen unsere Sucht- und Präventionsbeauftragten unterstützend und beratend zur Seite. Unsere Mitglieder werden für weitere Beratung und Unterstützung ebenfalls an geeignete Beratungsstellen oder Therapieangebote weitergeleitet.
Schulung und Fortbildung
Alle Sucht- und Präventionsbeauftragten der Mariana Cannabis Social Clubs müssen sich konstant weiterbilden, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Neben der Expertise unseres breit aufgestellten Teams im Gesamtverein bieten wir auch regelmäßige gezielte Schulungen an. Zum Beispiel zu den Themen Konsumverhalten, Prävention und Harm-Reduction.
Unsere Leitung Suchtprävention und Jugendschutz stellt sich vor
Als langjähriger Cannabiskonsument, Cannabis-Patient und erfahrener Ex-User jeglicher Substanzen hat Andreas Pfeifer, viele Formen von Sucht gesehen. Auch bei sich selbst, im familiären Umfeld und im Freundeskreis. Er bringt eine viel Erfahrung im Umgang mit Cannabis und dem Thema Sucht mit. Durch seine langjährige Therapieerfahrung und seine Anbindungen an die Beratungsstellen und Suchthilfe Vereine vor Ort kann Andreas super eine Vernetzung mit diesen ermöglichen und bringt so das Team Suchtprävention und Jugendschutz jeden Tag ein Stück weiter nach vorne.
Kooperationen
Wir arbeiten mit etlichen Partnern zusammen, um unseren Mitgliedern ein breites Netzwerk von Anlaufstellen und Beratungsmöglichkeiten zu den Themen Abhängigkeit und Gesundheit bereitzustellen. Unter anderem sind das die:
Institutionen und Beratungsstellen
Kooperationen – Harm-Reduction
Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern möchten wir unseren Mitgliedern Konsum ohne gesundheitsschädliche Nebeneffekte ermöglichen. Verdampfer sind weniger schädlich für die Lunge. Durch die Temperaturregulierung können sicher und präzise die Terpene bei Ihren jeweiligen Temperaturen gelöst werden und somit ist die Kontrolle über die Wirkung gegeben. Ein Beispiel ist der Mighty Medic von Storz und Bickel, der h von vielen Krankenkassenanerkannt wird.
Bin ich abhängig von Cannabis?
Kann das überhaupt sein?
“Gras kann gar nicht süchtig machen.” “Kiffen macht abhängig.” Du hast wahrscheinlich beides schonmal gehört. Doch was stimmt? Die Antwort liegt irgendwo dazwischen. Marihuana kann sehr wohl abhängig machen, wie auch andere Substanzen, wie etwa Alkohol oder härtere Drogen.
Weder ein übermäßiger Konsum von Cannabis noch ein kalter Cannabisentzug sind lebensbedrohlich. Das bedeutet allerdings nicht, dass eine Abhängigkeit von Cannabis keine Nachteile mitbringt.
Wenn man zu viel konsumiert, kann das unter anderem negative Folgen für die Gesundheit oder das Privat- und Sozialleben haben. Wenn du häufig und sehr viel rauchst oder verdampfst, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass du deinen Konsum nicht mehr unter Kontrolle hast.
Eine Abhängigkeit von Cannabis wird auch “Cannabis Use Disorder” genannt. Doch was ist dafür zuständig, dass man von Cannabis abhängig werden kann? Das (–)-Δ9-trans-Tetrahydrocannabinol, kurz THC, ist der Wirkstoff, der hauptsächlich für die psychoaktive Wirkung von Marijuana verantwortlich ist. Dieses High kann in Verbindung mit anderen Faktoren zu einer Abhängigkeit führen. Zum Beispiel, wenn man das Gefühl bekommt, ohne den Konsum im Alltag nicht mehr klarzukommen.
Unser beratender Arzt stellt sich vor
Dr. Hendrik Faure ist ein erfahrener Allgemeinmediziner und Psychiater, spezialisiert auf forensische Psychiatrie. Er bringt sein langjährige Erfahrung und sein Fachwissen in der Therapie von Cannabiskonsumenten in unser Team ein.
Dr. Faure engagiert sich schon seitdem Jahr 2000 für medizinische Cannabis ein. Dabei musste er als Fürsprecher etliche Herausforderungen und Hürden überwinden, bis Cannabis in der medizinischen Community als Therapiemittel anerkannt wurde.