Es geht voran! Erfolg vor Gericht und Meilenstein für Mariana Cannabis

Nach langer Zeit der Unsicherheit haben wir es nun schwarz auf weiß: Unser Modell des Gesamtvereins wird im Rahmen des Cannabis-Gesetzes anerkannt. Das hat das Oberlandesgericht Braunschweig nun bestätigt. Zuvor hatte das Amtsgericht Göttingen abgelehnt, uns einzutragen und das Verfahren dem OLG Braunschweig zur Prüfung vorgelegt.  Kritisiert wurde unter anderem, dass wir die Mitgliederzahl von 500 Mitgliedern überschritten und einige Mitglieder mehrere Zweigvereine gegründet haben. Das OLG hat die Sache an das Registergericht zurückgegeben, woraufhin unser Gesamtverein “Mariana Cannabis Social Clubs Deutschland e.V.” offiziell eingetragen und auch im Vereinsregister zu finden ist.

Für Mariana Cannabis ist die Entscheidung ein Meilenstein auf dem Weg zu unserem Ziel: Deutschlandweit unseren Mitgliedern hochwertiges und preiswertes Cannabis bereitzustellen. An vielen Orten, unter anderem in Düsseldorf, Wolfsburg, Aschaffenburg, Münster oder Dormagen, haben Behörden eine rechtliche Entscheidung über unsere Vereinsstruktur abgewartet – diese haben wir nun vorliegen. Das bedeutet, dass es für viele unserer Zweigvereine deutlich schneller vorangehen wird. 

Auch gesamtgesellschaftlich ist es ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des illegalen Cannabismarktes. Es braucht größere Strukturen wie wir, um die große Nachfrage nach Cannabis in Deutschland zu decken. Wir hoffen, dass wir nun auch Landesregierungen und Behörden, wie etwa in Bayern, von der Idee eines legalen Zugangs zu Cannabis überzeugen werden können. Dort kämpfen CSCs mit den Ämtern um ihre Genehmigung, während das Landeskriminalamt die Teil-Legalisierung für den Schwarzmarkt verantwortlich macht. Dabei kann das KCanG nur funktionieren, wenn der Zugang zu legalem Cannabis gewährleistet ist. Und dafür will Mariana Cannabis mit unserer Community einen großen Anteil leisten. Dass rücksichtsvoller und verantwortungsbewusster Cannabiskonsum funktioniert, zeigt sich etwa in Sachsen-Anhalt. Hier wurden im vergangenen Monat nur 7 Verstöße wegen unerlaubten Besitzes oder Konsumierens von Cannabis aufgenommen

Der nächste Schritt für unsere Zweigvereine sind nun die Anbaulizenzen. Wir suchen daher aktiv den Kontakt mit den Behörden vor Ort, damit wir möglichst schnell mit dem Anbau beginnen können. Unsere erste Anbauanlage ist bereits fertiggestellt. Zukünftig möchten wir Anbauanlagen mehrerer Zweigvereine, zwar räumlich getrennt, aber dennoch in einem Gebäude als Cluster zusammenlegen. Auch da werden wir juristische Pionierarbeit leisten müssen. Nach unserem juristischen Erfolg sind wir zuversichtlich, dass auch dieser Teil unseres Modells genehmigt wird. 

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